Brief 115: An Selbständige & Angestellte, die für Social Media texten müssen/wollen/sollen…

Liebe Schreiberin, lieber Schreiber…,

Ich frage mich, ob ich es gut kann? …  mit interessantem, authentischem Content in diesen „Briefen über Schreiben“ und auf meinem Blog euch auf unsere Seminare aufmerksam zu machen? Was meint ihr, meine Leser:innen? Was meinen Irene, Kerstin, Marcus, Simone, Evi und Michi dazu?

Jedenfalls ist das ganz wichtig. Sowohl Selbständige als auch Angestellte stellen sich diese Frage: Mit welchem Content können wir User:innen auf uns, unsere Dienstleistung/unser Produkt aufmerksam machen? Dabei einen Nutzen liefern, damit der Text nicht zum Marketing-Blabla verkommt? Wie schaffen wir es mit unseren Texten Kund:innen neugierig zu machen und elegant das eigene Produkt vorzustellen? Eine gute Story zu erzählen?

Das Tolle ist, dass die Schreibmethoden, die wir im writers´studio seit über 20 Jahren vermitteln, sich super eignen, um rasch und kompetent für diverse Social Media-Kanäle zu schreiben, mit einer starken authentischen Stimme! Als ich als frische Uniabsolventin vor vielen Jahren einen Kurs zu Marketingtexten für Verlage besucht habe, kam ich eher in Panik.

Der Trainer zeigte uns tolle, fertige Verkaufstexte für Bücher als Vorbilder, aber es ging nie um den Prozess des Schreibens, gar der Ideenentwicklung. Unsere Lehrgänge zu Business Writing waren immer schon anders: Die Mischung aus prozessorientierten Schreibmethoden UND Knowhow über die jeweilige Textsorte machen den Unterschied.

Dazu kommt:  In unserem ganz-ganz neuem Kompakt-Lehrgang Texten für Content Management & Social Media: Websites, Blogs und Social-Media-Kanäle mit pointierten Inhalten befüllen unterrichten Schreibtrainerinnen mit sehr speziellen Berufserfahrungen: ORF-Journalistin Simone Leonhartsberger, A1-Social  Media-Expertin Kerstin Fischnaller, Werbetexter Marcus Fischer, Journalistin & Storytelling-Expertin Irene Steindl und Überarbeitungs-Queen Evi Hammani-Freisleben. Geleitet wird der Lehrgang von der Marketing-Expertin Michaela Muschitz. Sie alle lehren mit den menschenfreundlichen, kreativen, schreiblustmachenden Methoden, für die das writers´studio steht. weiterlesen →

Brief 113: Verändere die Schreibwelt für viele andere! Steig ein …

Liebe Schreiberin, lieber Schreiber…,

Dunkel wird´s und die politische Lage der Welt macht mich traurig. Und gleichzeitig erleben wir ein Fest fürs Schreiben…  Am Sonntag war es wieder soweit: Ein Jahrgang großartiger Kolleg:innen versammelte sich zum letzten Mal im gemeinsamen Lehrgangsjahr unserer Schreibtrainer:innen-Ausbildung TIP!

Evi Hammani-Freisleben sagt: „Unser TIP-Lehrgang ist die Revolution der Schreibwelt auf Raten :)“. Wie meint sie das? Wo und wie werden die Absolvent:innen nicht nur das Schreiben, sondern tatsächlich auch das Denken und Leben ihrer Schützlinge auf neue Schienen stellen?

Bevor ich Evi sprechen lasse: Schnell, schnell es startet schon nächsten Donnerstag, am 2. November, ein neuer Lehrgang, eine neue TIP-Reise! Die allerletzten Präsenzsitzplätze (bis Herbst 2024) sind zu vergeben und ein Zoom-Sitzplatz. Bitte melde dich rasch, wenn du bereit bist einzusteigen in den TIP-Zug, der schon am Abfahrtsgleis steht.  Wir kommen dir entgegen mit einem Frühbucher:innenticket.

Evi, die Leiterin unserer Schreibtrainer:innen-Ausbildung weiterlesen →

Brief 112: Antworten zu euren Fragen vor dem Infoabend am Fr, den 13. Oktober…

Liebe Schreiberin, lieber Schreiber…,

ich hab seit einiger Zeit so einen guten Run beim Lesen! Ein famoses Buch nach dem anderen verschlinge ich, lass mich berühren, inspirieren und in andere Welten transportieren. Im Frühling las ich zum Beispiel den Roman „Männer sterben bei uns nicht“ von Annika Reich, einer deutschen Autorin und Aktivistin (weiterschreiben.jetzt), die mich sehr beeindruckt. In einer fiktiven Familiengeschichte zeigt sie, wie auch Frauen das Patriachat unterstützen… Die beiden QUASI-Memoirs, die ich in den letzten Wochen gelesen habe, dann unten.

Apropos Romane und Memoirs: Wir freuen uns sehr über euer großes Interesse und die vielen Anfragen zu den beiden Lehrgängen Passion Writing:  Eintauchen in Kunst, Handwerk & Community des kreativen & literarischen Schreibens und Memoir Book: Aus Erfahrungen & Erkenntnissen ein literarisch spannendes Buchprojekt entwickeln“. Am Freitag, den 13. (yes) Oktober findet um 17 Uhr ein Zoom-Infoabend zu den beiden Lehrgängen statt. Ich möchte euch vorab schon einige Fragen, die uns immer wieder erreichen, beantworten.

Frage 1: Was bringt es, den Passion Writing Lehrgang anstelle von einzelnen Workshops zu besuchen?
Antwort: Der Preisunterschied ist gering, aber vom Effekt her ist ein riesiger Unterschied. Nicht nur weiterlesen →

Brief 111: Juchey, 3 neue Websites online!

Liebe Schreiberin, lieber Schreiber…,

es ist vollbracht! Viele von euch warten schon seit Wochen auf die konkreten Infos zu den Lehrgängen, die in den nächsten Monaten starten. Danke für eure Geduld.
Viele von uns – auch wir selbst – warten schon seit Jahren darauf, dass unsere sehr alte Dinosaurier-Riesenwebsite ganz neu gemacht wird.
Es hat auch neue Entscheidungen zu neuen Organisationsstrukturen und eine neue Mitarbeiterin gebraucht, um dieses Mammutprojekt anzugehen, durchzuziehen und fertig zu stellen. Danke an Anna Huber und Jutta Barsa für die Schaffung dieser wunderschönen und superübersichtlichen und topmodernen Webseiten!
Danke an alle, die uns unterstützt haben!

Und nun könnt ihr losstürmen und unsere 3 neuen Websites besuchen:

 

1.    Das writers ´studio ist nun eine Dachmarke für 2 Organisationen mit 2 Schwerpunkten.
Du findest unter der bisherigen URL www.writersstudio.at einen schönen Überblick und links zu den anderen Websites:

 

 

2.    Neu gegründet haben wir das Institut für Schreibkompetenz – Wirksames Schreiben in Beruf, Wissenschaft und Persönlichkeitsentwicklung: www.institut.writersstudio.at weiterlesen →

Brief 109: Ich liebe ChatGPT…,

Ich liebe ChatGPT…,

Wir brauchen endlich eine schulische Schreibdidaktik, die erst gar nicht Texte und Schreibhaltungen verlangt, die Menschen durch Roboter ersetzbar machen!

Ein Essay von Judith Wolfsberger

Ich liebe ChatGPT. Denn es wird eine Revolution der Schreibdidaktik in den Gymnasien und Mittelschulen hervorbringen, endlich. Dies ist der point of no return. Die typischen Aufgabenstellungen laut Deutsch-Lehrplan können Roboter perfekt, ja viel besser als Schülerinnen und Schüler ausführen. Nicht die Kids müssen gemaßregelt werden, wenn sie zu dieser praktischen Lösung ihrer Hausübungen greifen, die Lehrpläne müssen schleunigst überarbeitet werden.

Wann, wenn nicht jetzt?
Ich habe mit meinem Sohn eine Deutsch-Hausübung mit ChatGPT versucht. Ein Gedicht zum Thema „Wann, wenn nicht jetzt“. Ich lachte mich schief, wie klischeehaft und fad das in kurzer Zeit ausgespuckte Werk der KI war. Dann machten wir uns gemeinsam daran, diesen faden Text zu verändern, ironisieren, ins Gegenteil zu drehen. In einem „Seriensprint“ zum Thema kam mein Sohn zu der glorreichen Formulierung: „Wann, wenn nicht jetzt schlafen. Ich versäume nichts.“ Ich fragte mich und ihn, ob er seiner Lehrerin sagen sollte, wie dieses Gedicht entstanden ist. Er winkte ab. Ich bin sicher, dass es Lehrerinnen und Lehrern auffällt, wenn Hausaufgaben plötzlich fehlerfrei, perfekt nach der Norm und klischeehaft bis zum Erbrechen sind. Das Lernziel, manisch normierte Textsorten perfekt abzuspulen, war immer schon fraglich und mühsam für alle Beteiligten. Jetzt endlich weg damit!

Sehnsucht
Seit meiner Schulzeit habe ich Sehnsucht nach einer anderen Schule, einer, in der Freiheit, Kreativität und Empowerment ganz oben stehen. Nun muss ich aus der Perspektive der Mutter erleben, dass sich das derzeitige österreichische Schulsystem kaum von dem der 1980er Jahre unterscheidet. Die Lehrpläne der Gymnasien sind jetzt sogar noch vollgepackter mit auswendig zu lernendem „Stoff“ als zu meiner Zeit. Schüler:innen wie Lehrer:innen leiden darunter. Wo bleibt die Revolution? Was Schreiben betrifft, gäbe es so viele Möglichkeiten. Wir im writers´ studio praktizieren seit zwanzig Jahren die ganz andere Schreibdidaktik des angloamerikanischen Raums und erleben, wie Erwachsene und Jugendliche durch freies Schreiben aufblühen, wachsen, sich sortieren, kreativ werden, selbstbewusst und ausdrucksstark.

Deutsch-Schularbeiten
Wenn ich meinem Sohn manchmal dabei helfe, sich für eine Deutsch-Schularbeit in der Oberstufe zu rüsten, bin ich schockiert über weiterlesen →

Brief 108: Bock auf Blog oder Reiseartikel?

Liebe Schreibende,

jetzt bin ich selbst überrascht: Ich sehe mich ja nicht so sehr als „Bloggerin“, aber diese „Blog-Briefe übers Schreiben“ (www.blog.writersstudio.at) gibt es, wie ich gerade festgestellt habe, seit 12 Jahren und meinen feministischen Blog auf Virginias-Vision seit 5 Jahren: www.virginias-vision.com/blog. In meinen beiden Blogs geht es – Überraschung! – ums Schreiben, um Hintergrund- und Vodergrundgschichtln des writers’studio bzw. um feministische Schreibwege, Ideen und Bücher. Andere bloggen über andere Themen. Je nachdem wofür sie brennen, wozu sie Knowhow haben, wer sie sind. Wo liegt dein Knowhow? Wofür brennst du? Kerstin Fischnaller zum Beispiel brennt fürs Reisen.

Kerstin hat viele Jahre lang einen sehr coolen Reiseblog geführt. 2018 war sie Gewinnerin des Blogger’s Open World Awards für ihren Reiseblog „Kleine Nomadin“.  Nun hat sie zwei kleine Kinder und kommt nicht mehr so viel zum Reisen. Aber, weil sie nun sesshafter ist, hält sie für das writers´ studio den Zoom-Workshop „Creative Blog: Funkenflug im Internet. Knisternde Texte & heiße Themen als Blog“. Der Workshop beginnt am 30. Mai. Und, schon diesen Samstag, 4. März um 12:15 Uhr hält Kerstin live auf der BeSt-Messe Wien für das writers´studio den kostenlosen Kurz-Workshop „Bock auf Blog? So gehen Texte online“. Bitte hier anmelden oder einfach zum Workshop-Treffpunkt auf der Messe kommen. Wir freuen uns auch auf euren Besuch auf unserem Messestand!

Bevor Kerstin Bloggerin und Schreibtrainerin wurde, hat sie nicht nur unsere Schreibtrainer*innen-Ausbildung besucht, sondern auch weiterlesen →

Brief 107: Schreibkompetenz! Selbstwirksam sein durch Texte im Beruf/Businesss

Liebe Schreibende,

   ich kann alles schreiben, was ich will UND was ich muss…“, so lautet das Ziel, das Gundi Haigner sich für ihre Schüler*innen setzt. Das „und“ ist wichtig. Es gibt Pflichttexte, es gibt Texte, die brauch ich, um im Leben, Beruf voranzukommen UND gleichzeitig ist es so bereichernd, eigene Anliegen, Erfahrungen, Geschichten, Ideen auf vielfältige Weise aufs Papier bringen zu können. Als Jugendliche und als Erwachsene. Wie werden unsere Texte kraftvoll? Was tun wenn sie schlapp sind?

Schreibkompetenz ist für mich – frei nach Gundi Haigner:

  • Ich kann alles schreiben, was ich muss UND was ich will.
  • Schreiben geht leicht und macht (zumeist) Spaß.
  • Ich bin selbstwirksam durch meine Texte.

Was heißt das für uns Erwachsene, was heißt das für das Erlernen von umfassender Schreibkompetenz für berufliche Zwecke? Wir nennen das „Schreibkompetenz fürs Business“, wobei damit sowohl das Verfassen vielfältiger Textsorten als Selbständige als auch als Angestellte gemeint ist. weiterlesen →

Brief 106: Oh du fröhliche Familiendramazeit..

Liebe Schreibende,

vorige Woche sagte Teilnehmerin E. im Feministischen Schreibworkshop, es sei ärgerlich, dass immer davon ausgegangen wird, alle hätten eine happy family, mit der sie Weihnachten feiern können. Das saß. Ich dachte nun eine Woche lang darüber nach. Ich frage mich: Ist es überhaupt sinnvoll und notwendig, sich im Sinne des Familien-/Weihnachtssegens mit Menschen an einen Tisch zu setzen, mit denen man a. sonst nie an einem Tisch sitzt und das b. vielleicht eben auch nicht so gerne will? Müssen wir Differenzen überbrücken? Unter den Festtagstisch kehren? Da passieren dann leider oft die menschlichen Katastrophen, die Explosionen unterm Weihnachtsbaum, da brennen die Nervenkerzen.

Sorry, wenn ich eure Vorweihnachtsstimmung störe. Ich möchte euch bloß daran erinnern, euch gut zu schützen in der ach so fröhlichen Familiendramazeit – am besten durch weiterlesen →

Brief 105: Ein Buch schreiben über deine Leidenschaft/dein Knowhow.. über Reisen, Schule, Frauen, hochbetagte Eltern, feministische Mädchenarbeit, usw

Liebe Schreibende,

wusstet ihr, dass es 88 verschiedene Frauenmuseen auf der Welt gibt? Wusstest du, dass die Ukraine ein ziemlich cooles, widerständiges und kreativ-improvisierendes Land war, lange bevor …? Hast du eine Ahnung davon, was 7 Minuten Freewriting in der Schule auslösen?
Ich weiß es. Und alle, die in meiner NonFiction-Feedback-Runde sind. Bald werden viel mehr Menschen über die Frauenmuseen der Welt, die Ukraine vor Februar 2022 und die Schule von morgen lesen können! Wenn diese Bücher, die in meinem „Spannendes Sachbuch-Schreib-Lehrgang“ entstanden und in meiner darauf aufbauenden NonFiction-Feedback-Gruppe gerade am Fertigwerden sind, den Buchmarkt erreichen werden. Ich möchte euch heute schon diese 3 Buchprojekte und ihre Autor*innen kurz vorstellen.

Und euch einladen für diesen Freitag, 2.12. zum Zoom-Infoabend zum Lehrgang „Spannendes Sachbuch-Schreiben: Von der Idee zur Publikation“, der ab Jänner weiterlesen →

Brief 104: Von einer, die die Stimme verlor und schreibend aufblühte, u.a. in unserem Journal Writing Methoden Lehrgang

Liebe Schreibende,

Die Studentin Nora Sophie Aigner hat mit 21 Jahren plötzlich und dauerhaft ihre Stimme verloren. Schrecklich, kaum vorstellbar, unheimlich… und doch, wenn ich sie erlebe, wie sie im Laufe der Zeit Wege gefunden hat, medizinische Hilfe für eine extrem seltene Krankheit zu finden, dann bin ich nur voller Bewunderung und Freude!  Nora hat durch das Schreiben einen neuen Weg zu kommunizieren gefunden und diese massive Krise zu bewältigen und ja, zu transformieren. Wir im writers´studio freuen uns riesig mit Nora, dass sie nun, nach sieben Jahren, wieder halbwegs sprechen kann und ihr erstes Buch „Stimme der Hoffnung veröffentlicht. Ich habe mit ihr, der Absolventin unseres Lehrgangs „Journal Writing Methoden: Selbstheilung fördern durch Schreiben — die innovative Weiterbildung“ und mehrerer anderer Schreibseminare im writers´studio, ein Interview geführt (unten).

Nora Sophie erzählt z.B. darüber, wie entscheidend es für sie war, weiterlesen →